Frisches Bio Brot aus der eigenen Backstube

Immer Freitags in der geraden Kalenderwoche.

  • Steinofenbrot (Sauerteig, Roggenvollkorn, Roggen, Dinkel) 1 kg
  • Steinofen mit Walnüssen (Sauerteig, Roggenvollkorn, Roggen, Dinkel, Walnüsse) 1kg
  • Helles (Sauerteig, Roggen, Dinkel) 1kg
  • Kartoffelbrot (Kartoffeln, Dinkel) 500g

Halbieren ist möglich.

Gerne auf Vorbestellung bis Donnerstag.

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Der Boom ist weg: Die Hofläden im Kreis Schweinfurt spüren eine Zurückhaltung beim Einkauf

Die Inflation in Deutschland, getrieben von der Energiekrise, steigt stetig an: Die Rate lag im Oktober bei über zehn Prozent. Das veranlasst Verbraucher, zu sparen und anders einzukaufen, gerade bei Lebensmitteln. Das spüren auch die Hofläden und Direktvermarkter in der Region.

Während der Corona-Zeit boomte der Einkauf auf den Bauernhöfen und den Märkten. Regionalität, Qualität und Frische waren gefragt. Und die kurzen Wege zum nächsten Hofladen wurden geschätzt. Vor allem die Bio-Landwirte profitierten von diesem Trend.

Jetzt aber ändert sich das, wie eine Umfrage der Redaktion bei einigen Hofläden im Landkreis Schweinfurt zeigt. „Der Boom vom letzten Jahr ist weg“, hat auch Benedikt Karg vom Naturlandhof in Kronungen gemerkt, die Nachfrage hat spürbar nachgelassen. Und das, obwohl er aktuell die Preise für seine Kartoffeln oder Getreideprodukte nicht angehoben hat und auch die zuliefernden Berufskollegen noch stillhalten.

Lieferanten erhöhen die Preise

„Eventuell werde ich aber die Eierpreise erhöhen“, meint er, „wir sind eigentlich zu billig“. Zumal auch für ihn alles teurer geworden sei: Energie, Diesel, Futtermittel, bauliche Anlagen, alles koste mehr. Von seinem Großhändler, von dem er Molkereiprodukte oder sein Trockensortiment bezieht, erhält er dagegen monatlich Preiserhöhungen. „Zehn bis 30 Prozent“ betragen nach seinen Worten die Preissteigerungen seines Lieferanten, die er an die Kunden weitergeben muss.

Auch wenn der Umsatz seiner Ansicht nach wohl weiter zurückgehen werde, sieht er auf lange Sicht die Direktvermarktung seines Betriebes solide aufgestellt. „Man sieht doch im Discounter immer wieder, dass die Regale leer sind, die Lieferketten funktionieren nicht“, meint Benedikt Karg. „Wir sorgen dagegen für eine regionale Versorgung.“ Und gutes Essen bräuchten die Menschen immer.
Einen leicht rückläufigen Umsatz registriert Landwirt Michael Reck derzeit in seinem Hofladen, in der er vor allem Fleisch und Wurst seiner Schweine und Rinder vermarktet.

Er will ab Dezember sogar ab und zu selbst Brot backen. „Das Thema Energie trifft mich da aber nicht so wie einen Bäcker, bei dem dauernd die Öfen laufen“.

Umsatz im Hofladen ist rückläufig

Auch im Hofladen am konventionellen Bauernhof von Michael Reck in Hambach ist der Umsatz seit kurzem etwas rückläufig, hat der Betriebsinhaber registriert. Er sei aber noch zufrieden und halte sein Preisgefüge konstant, meint Reck, der vor allem das Fleisch seiner Schweine und Rinder selbst vermarktet. „Meine Kunden kommen von Lengfeld bis Münnerstadt gezielt her und kaufen bewusst ein.“ Sie wollten wissen, wo ihr Fleisch herkommt.

Die Supermärkte seien schnell mit Preiserhöhungen dabei gewesen, meint der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes. Auch wenn Produkte noch gar nicht von der Energiekrise betroffen seien, „siehe Sonnenblumenöl“. Als kleiner Erzeuger und Direktvermarkter kritisiert er sowohl die Politik, als auch das aktuelle Einkaufsverhalten. „Der Bevölkerung fehlt der Weitblick: Wenn die kleinen Betriebe, die Bäcker und Metzger schließen, dann bleibt da zu. Da macht keiner mehr auf.“ Wenn man sich in die Abhängigkeit von Großen begebe, dann werde es schwierig. „Der Verbraucher muss umdenken.“

Von echten Einbußen beim Ab-Hof-Verkauf von Gurken, Wein, Zwetschgen, Äpfel und vor allem der verschiedenen Beeren will Matthias Knaup vom Genusshof Knaup in Röthlein nicht sprechen. „Wir haben viele Stammkunden, die schätzen es wert, regional einzukaufen.“ Allerdings würde wesentlich bewusster gekauft, „eventuell auch in anderen Mengen“. Weil auch in dem Familienbetrieb die Kosten für die Löhne der Angestellten, für Düngemittel oder Energie gestiegen seien, habe man auch die Preise anpassen müssen.

Aktuell würden die Glas- und Sonnentunnels, unter denen die Beeren bis in den November wachsen, nicht beheizt, „da reicht die reine Sonnenkraft“. Bis minus sechs Grad würden die Pflanzen aushalten. Die Möglichkeit zum Heizen nutze man höchstens im Frühjahr beim Pflanzen. „Aber wir wollen das erst mal auf uns zukommen lassen und vielleicht spätere Pflanztermine vorsehen“, meint Knaup.
Bruderhahnprojekt und Bio-Futter verteuern die Eier

Einen Umsatzrückgang merkt auch Bio-Landwirt Michael Härterich in Ebertshausen. Für die Eier seiner Bio-Hühner, die er auch an einen Supermarkt liefert, musste er die Preise anheben, „allerdings nicht wegen der Energiekrise, sondern wegen des Bruderhahnprojekts und des Bio-Futters“. Der Eier-Verkauf ging merklich zurück.

Mit dem Brot, das er aus eigenem Bio-Getreide backt, hat sich Härterich einen Namen gemacht, so dass die Stammkunden bleiben. „Manche kommen vielleicht etwas seltener.“ Den Preis hat er – wie bei den anderen Produkten in seinem Hofladen – beibehalten, zumal er selbst noch keine Strompreiserhöhung hatte. Allerdings sind auch bei ihm die Lieferungen von „sehr gutem Käse“ um einige Prozent teurer geworden, was er an die Käufer weitergibt.

Quelle und Bilder: Mainpost

Am Biohof Karg in Kronungen gibt es bald Brot und Pizza aus dem eigenen Backofen

Hell und blitzblank glänzt der neue Verarbeitungsraum am Biohof Karg in Kronungen. Brot und Pizza will der junge Bio-Landwirt hier bald aus seinem Getreide und den Eiern seiner Hühner backen. Aber auch Marmelade oder Liköre aus den eigenen Früchten sollen hier hergestellt werden. Um solche regionalen Bio-Wertschöpfungsketten auf- und auszubauen, gibt es einen Fördertopf für Kleinprojekte aus dem Bio-Regio-Programm des Freistaats Bayern.

Auch Betriebe in der Ökomodellregion Oberes Werntal profitieren davon. Kleine Strukturen vor Ort sollen gestärkt, der Ökolandbau gefördert und ein Bewusstsein für regionale Kreisläufe geschaffen werden. Das ist auch Ziel der Staatsregierung, die deshalb für die 28 bayerischen Öko- Modellregionen (ÖMR) – drei davon in Unterfranken – seit diesem Jahr einen sogenannten „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ aufgelegt hat. Parallel zum Regionalbudget, über das seit 2020 kleine Projekte für ehrenamtliches Engagement gefördert werden. Über 500 solche Kleinprojekte wurden im vergangenen Jahr in Unterfranken über das Regionalbudget gefördert, informiert Johannes Krüger vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken am Biohof Karg. In ganz Bayern waren es etwa 1300.

Es gibt maximal 10.000 Euro Fördergeld.

Auch 2023 wird es wieder den Öko-Fördertopf mit bis zu 50.000 Euro für Kleinprojekte pro Öko-Modellregion geben. Je Projekt ist eine 50-prozentige Förderung möglich, bei maximal 20.000 Euro Nettokosten. „Es soll die verschiedenen Anschaffungen erleichtern“, ermuntert Krüger zur Bewerbung. Aber auch Projekte zur Bewusstseinsbildung, etwa von Vereinen, könnten gefördert werden, ergänzt Öko-Modellregion-Managerin Anja Scheurich. Diese maximal 10.000 Euro Förderung hat Benedikt Karg nicht ausgeschöpft. Er hatte für seinen Brotback Plan bereits den Verarbeitungsraum in der neuen Halle am Naturlandhof gebaut, hatte schon einen gebrauchten, stromgetriebenen Ofen mit drei Kammern gekauft, dazu Geräte wie eine Knetmaschine. Aber für eine neue Teigausrollmaschine für die Pizzen, eine Gefriertruhe, die Edelstahltische als Arbeitsfläche und für 100 Brotkörbe beantragte er die Kleinprojekte-Förderung. Immer freitags und samstags gibt es Bio-Brot „Gut 50.000 Euro habe ich insgesamt in diesen Raum investiert“, bemerkt Karg. Denn in einer privaten Küche darf er nichts für den Verkauf herstellen, erklärt er. Im neuen, gefliesten Raum, den die Lebensmittelkontrolle bereits abgenommen hat, darf er allerdings kein Fleisch und Käse verarbeiten. „Da bräuchte es noch extra Einrichtungen dafür.“ Kargs Idee lautet: Das eigene Getreide selbst veredeln und Roggen, Weizen, Dinkel, Hirse, Hafer oder Lupinen als Rohstoffe für qualitätsvolles Sauerteigbrot hernehmen. „Ich kenne einige Bäcker, mit deren Hilfe werde ich den Teig herstellen.“ Und weil er nicht von Zeit getrieben sei, könne ein Sauerteig bei ihm auch länger gehen. Über seinen Hofladen will er das Bio-Brot vermarkten, „wahrscheinlich immer freitags und samstags“. Im Herbst will er damit anfangen.

Rechtzeitig zu seinem Bio-Christbaum-Verkauf will er zudem besondere Aktionen starten: mit Glühwein und frischer selbst gemachter Pizza aus seinem Steinbackofen. „Die Leute warten richtig darauf.“ Wie Karg so haben auch vier weitere Bio-Direktvermarkter im Oberen Werntal ihre Wertschöpfungskette ausgebaut und eine Kleinprojekte-Förderung erhalten, informiert Anja Scheurich: der Siebenäckerhof in Niederwerrn für einen Eierautomaten und einen Verkaufsautomaten, Markert’s Dein Biobauernhof in Hambach für eine Siebreinigung zur Getreide-Direktvermarktung, ebenfalls in Hambach der Lindenhof von Gerold Ort für einen Kühlkoffer-Anhänger für die Bio-Angusrind-Vermarktung sowie der Biohof von Herbert Krückel und Sabine Feddersen in Schleerieth für einen neuen Mobilstall und das Regio-Huhn-Projekt.

Die Direktvermarkter im Öko-Bereich haben während der Corona Zeit profitiert, weiß Karg. Aktuell aber spüren sie, dass sich aufgrund der Energiekrise die Prioritäten der Kunden beim Einkaufen verschieben. „Obwohl viele Bioprodukte aus der Region billiger erhältlich sind“, meint er. „Respekt für den Mut“, lobte Poppenhausens zweiter Bürgermeister Manfred Breitenbach die Brotback- Idee von Benedikt Karg. „Wir finden es super, dass junge Bauern so voranschreiten“, gibt er die Haltung der Gemeinde wider.

Zumal es in Kronungen selbst außer Kargs Hofladen keine Einkaufsmöglichkeit gibt und in der Gemeinde Poppenhausen auch nur einen Discounter, aber keinen handwerklichen Bäcker mehr. Hinweis: Auf der Internetseite www.oekomodellregionen.bayern/oberes-werntal können Projekte zur Förderung aus dem „Verfügungsrahmen Öko-Projekte“ für 2023 eingereicht werden. Außerdem ist ein neuer Bio- Einkaufsführer für die Region einsehbar.

Bild und Textquelle: Mainpost

Jubiläum auf Kronunger Biohof

Seit drei Jahrzehnten bereits bewirtschaftet Klaus Karg seinen Hof nach ökologischem Landbau. Warum er das bis heute nicht bereut hat und welche Perspektiven es gibt.

Die 68er Generation und die Proteste gegen die Kernkraft haben Klaus Karg bewogen, sich intensiv mit ökologischem Landbau zu beschäftigen. Vor 30 Jahren stellte er seinen Kronunger Hof um, und war damit einer der ersten in der Region.

Das obere Werntal konnte früh auf Ökolandwirte verweisen. Als Bio-Pioniere gelten Rudolf und Hannelore Göbel (Maibach), die bereits in den 70er-Jahren ihre Felder nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus bewirtschafteten. Ein Jahr vor den „Karg`s aus Kronungen“ war Udo Rumpel aus Schraudenbach auf Ökolandbau umgestiegen.

Aktuell sind 67 Öko-Betriebe in der Landwirtschaft registriert, berichtet Anna-Kathrin Paar (Öko-Modellregion Oberes Werntal). Die Landwirte gehören fünf Bio-Anbauverbänden mit unterschiedlichen Profilen an. Neben Naturland, dem sich Klaus Karg anschloss, sind auch Bioland, demeter, Biokreis und Gäa vertreten.

Klaus Karg hatte den Hof 1972 als traditionellen fränkischen Betrieb, der als Aussiedlerhof vor den damaligen Dorfgrenzen gegründet wurde, übernommen, Milchvieh inklusive. Eigentlich wollte er als Nebenerwerbslandwirt weitermachen, hatte sich zum Kfz-Schlosser aus- und weitergebildet. Er übernahm den Hof dann doch hauptberuflich und schloss sich 1990 dem damals noch kleinen Kreis der Naturlandhöfe an. Später war Klaus Karg zwölf Jahre als Sprecher für die Naturland-Betreibe der Region aktiv.

Den eigenen Hof hat er Stück für Stück umgestellt, zwei Jahre (wie damals vorgegeben) hat dies gedauert, meinte Klaus Karg im Rückblick. Die veränderten Rahmenbedingungen für den Ackerbau stellten Karg nicht vor größere Probleme. 2009 zwang ihn dann eine Herz-OP zum „Kürzertreten“. 2013 wurde die letzte Kuh verkauft, Sohn Benedikt übernahm in diesem Jahr den Hof, zuerst als Pächter, 2016 dann als Eigentümer. Benedikt Karg, das jüngste der drei Kinder, hatte Maschinenbau studiert, sein zweites Studium im Ökolandbau als Bachelor erfolgreich abgeschlossen.

Benedikt Karg hat den Hof im Sinne seines Vaters fortgeführt und auch die Tradition der Hoffeste aufrecht gehalten. 200 Hühner sind die einzigen „Viecher“ auf dem Bauernhof. Sie leben in einem Mobilstall auf den Feldern der Karg`s. Er setzt auf den Anbau von Getreide, von Hirse, Weizen und Dinkel, dazu Kartoffeln und Sonnenblumen. Darüber hinaus ernten Benedikt Karg und seine Frau Eleonore Geier das Obst ihrer Streuobstwiesen, und lassen die Früchte zu Saft und Schnaps verarbeiten. Auf dem Hof ist ständig was im Wandel begriffen, berichtet Benedikt Karg, der den Hofladen ausbauen möchte. Zu den Produkten aus eigener Produktion gibt es auch Angebote anderer befreundeter und bekannter Betriebe. Drei Sorten Öko-Bier kann man schon jetzt im Hofladen kaufen. Natürlich habe sich der Maschinenpark seit 1990 verändert, moderne Hilfsmittel sind dazugekommen, die neue Halle hat Benedikt Karg mit seinem neuen Logo und vier Gemälden verschönert. Anna Katharina Paar (Öko-Modellregion) freut sich über das Engagement von Benedikt Karg.

Der Landwirt sitzt seit Mai im Poppenhäuser Gemeinderat, zählt zu den Akteuren rund um den Kronunger Backofen und vertritt seinen Beruf in einigen Gemeinden. Mit der Öko-Modellregion fühlt sich Benedikt Karg stark verbunden. Zuletzt konnte Anna-Katharina Paar bei Ihrer Höfe-Tour 2020 Bürgermeister, Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter auf dem Kronunger Hof begrüßen. Als Station wurde der Betrieb auch 2016 und 2017 bei Bio-Höfe-Radtouren angefahren. Der Naturlandhof beteiligte sich bei einem Gemeinschaftsstand auf der Ufra2016 und beteiligte sich im letzten Jahr beim Fokus-Natur-Tag.

Die Öko-Modellregion möchte möglichst viele Akteure miteinander vernetzen. Die Bio-Landwirte spielen dabei eine wichtge Rolle. Demnächst möchte Anna-Katharina Paar Großküchen und Catering Firmen überzeugen, vermehrt Produkte aus biologischem Anbau zu verarbeiten.

Quelle: Mainpost

 

Kartoffelernte

Die Kartoffelernte 2018 ist bei uns dieses Jahr so früh wie noch nie erfolgt. Da im Juli und August Regen doch recht rar war wurde die Abreife beschleunigt. Der Ertrag hielt sich in grenzen doch dadurch können wir ihnen dieses Jahr eine Spitzenqualität anbieten.
Die Sorten Quarta, Laura, Gunda und Ditta haben wir für sie ausgewählt.

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